Montag, 27. Dezember 2010

Letzte Tour und letzte Panne im Jahr 2010



Das Wetter war heute leider nicht mehr so schön wie gestern, aber die Verhältnisse waren optimal. Der schneebedeckte Untergrund war gefroren und sehr griffig! Als Erstes fuhr ich auf den Ostermundigenberg. Es gab Abschnitte, die wenige bis gar keine Spuren aufwiesen. Diese Aufstiege waren sehr anstrengend und kosteten auch etwas Kraft.
Auf dem "Berg" wartete auf mich eine
interessante Abfahrt. Der Trail ist im
Sommer sehr flowig und eine
Augenweide. Wie in einem Wintermärchen fuhr ich den Trail durch die verschneite Winterlandschaft nach unten! Da der Schnee und die Unterlage sehr griffig waren, war ich nicht viel langsamer als im Sommer.


























Die verschneite Altstadt von Bern war ein Schnappschuss wert! Am Bärengraben vorbei machte ich mich auf den Weg zum Gurten. Schon die Talstation war mit vielen Schlittenfahrern besetzt. Die Strassen waren zwar eisig, aber ohne Probleme befahrbar. Die Thermometer zeigte inzwischen schon -12°C!

Beim Foto auf der rechten Seite passierte es dann. Die Klinken im Body des Hinterrades sind innert kürzester Zeit eingefroren. Nicht einmal eine Minute stand das Bike! Ohne fachgerechtes Werkzeug war ich machtlos, die Klinken wieder zu enteisen. Naja, immerhin war ich oben und konnte nun den Trail zur Talstation doch noch fahren. Jedoch ist es ein unangenehmes Gefühl, ohne Gegenkraft der Trittpedale zu fahren! Zudem wurde es auch schon etwas dunkel und die Temperaturen sanken noch um 2-3°C! Halb durchgefroren übergab ich dann dem nächstgelegenen Fahrradmechaniker, da mein Zuhause noch rund 8km weg war, mein Bike! Das Positive am Ganzen: Wunderschöne flowige Schneetrails und die 4000km-Marke geknackt!


 
Fazit: 22.03km / 663Hm
Strecke auf GPSies: hier

Mittwoch, 22. Dezember 2010

Feierabendgruppe 22.12.2010



Heute haben wir uns für eine schnelle Runde getroffen, da wir um Uhr 20:00 mit der ganzen Feierabendgruppe im Restaurant Aussicht in Zollikofen treffen werden. Wir entschlossen uns Richtung Schüpberg zu pedalen. Die Luftfeuchtigkeit war extrem hoch und der Nebel war zeitweise so stark, dass die Abfahrten nur in einem gemässigten Tempo gefahren werden konnten.

Zum Abschluss einer genialen Feierabendgruppe haben wir uns zum gemeinsamen Nachtessen im Restaurant Aussicht getroffen. Sogar ein kleines Geschenk von Aschi, dem Besitzer des Veloladen Leuthold und Mitorganisator der Feierabendgruppe, war für jeden auf dem Tisch!


Das Essen und die Atmosphäre war einfach super! Es wurde wie immer viel geredet und noch mehr gelacht. Das Restaurant ist immer einen Besuch wert!









Die Feierabendgruppe ist inzwischen zu einer richtigen Familie zusammen gewachsen. Es macht jedes mal extrem viel Spass daran teilzunehmen und alle wieder zu sehen. Bedanken möchte ich mit unseren beiden hervorragenden Guides Raymu und Ändu. Ihr habt das einfach super gemacht! Ich wünsche euch viel Gesundheit und Durchhaltevermögen, dass wir euch auch nächstes Jahr wieder als Guides haben dürfen! Natürlich möchte ich auch dem Team von Aschi (Veloladen Leuthold) danken. Er und sein Team vollbringen hervorragende Arbeit und bringen unsere Bikes immer auf Vordermann, auch wenn es ihnen manchmal den einen oder den anderen Nerv raubt :-)

Ich wünsche der ganzen Kollegen der Feierabendgruppe und allen Bloglesern schöne Weihnachten!




P.S.: Ich werde mich vor dem neuen Jahr nochmals melden, da ich die 4000km-Marke knapp noch nicht geschafft habe :-)


Fazit: 35.75km / 453Hm / Fahrzeit: 1h58min
Strecke auf GPSies: hier

Donnerstag, 16. Dezember 2010

Feierabendgruppe 15.12.2010



Nach rund 3 Wochen, nach diversen Weihnachtsessen und dem YB-Champions-League Spiel, konnte ich endlich wieder an der Feierabendgruppe teilnehmen. Die Temperaturen war eisig kalt, aber keine Ausrede :-)
Zu 5. machten wir uns auf den Weg Richtung Schwarzkopf. Die Trails und die Unterlage waren erstaunlicherweise sehr griffig und gut befahrbar. Leider hat sich mein Fully nach einer Zeit zu einem Hardtail verwandelt. Ausser bei unserem Guide Raymu funtionierte die Federung noch einwandfrei, das liegt wohl an seinem sibirischen Hydrauliköl! :-)
Jedenfalls machte es rieseigen Spass durch die verschneiten Trails zu pedalen.

Fazit: 27.28km / 616Hm
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Mittwoch, 24. November 2010

Feierabendgruppe 24.11.2010



Am Mittwoch starten wir bei eisigen Temperaturen mit unseren Guides Ramyu und Ändu in Richtung Chutzenturm. Alle waren mit warmen Kleider und Helmlampen eingedeckt. Ändu führte uns wieder durch viele schöne Trails durch den Spittel- und Tannwald. Als es dann noch anfing zu schneien, wurden die Trails noch rutschiger und die Aufstiege noch härter. Mit Schneefall wird die Sicht schnell schlechter und die entgegenkommenden Schneeflocken erschweren einem die Augen ganz geöffnet zu haben. Jedoch freue ich mich riesig auf die kommenden Feierabendgruppen und die


ganzen Schneetrails! Guter Tipp: Falls einem kalt an den Füssen wird, einfach mal ein Weichen aus den Pedalen ausklicken. Ein grossen Anteil daran haben die Schuhplatten, welche die Kälte in den Schuh leiten. Nachdem der Schneefall immer stärker wurde und unsere Wärmereserven kleiner wurden, haben wir uns entschieden, zurück Richtung Zollikofen zu fahren. Durch die Trails des Buechwaldes gings dann zurück. Zum Glück haben wir einen ortskundigen Guide wie Ändu, ich hätte den Weg zurück schon nach den ersten paar Kilometer nicht mehr gefunden :-)

Fazit: 45.3km / 598Hm
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Sonntag, 21. November 2010

Bern-Visp 20.11.2010



Als Abschluss meiner Bike-Saison wollte ich nochmals eine etwas längere Tour machen. Geplant war von meinem Wohnort Ostermundigen nach Zermatt meinem Heimatort zu fahren. Leider bin ich aber "nur" bis nach Visp gekommen, da mein Knie anfing zu zwicken. Nächstes Jahr werd ich es bestimmt nochmals in Angriff nehmen :-)


Morgens um Uhr 08:00 startete ich rechzeitig auf meine Tour. Dabei folgte ich der Lötschberg-Jura-Route Nr. 64, jedoch in die Gegenrichtung. Das Wetter war sehr angenehm, leicht bewölkt, aber nicht sonderlich kalt! Das Morgentau schmelzte und die nebligen Felder zauberten ein phantastisches Bild in die Natur! Die Strecke führte zuerst entlang der Aare bis zur Uttigenschwelle, wo die Aare überquert wird und die Tour weiter Richtung Kandersteg. Würde man der Route Nr. 8 weiter entlanfahren, würde man nach ein paar Kilometern Thun erreichen.

Die Überquerung der Brücke über die Simme verschafft einem einen tollen Ausblick auf den Niesen und das Schloss von Wimmis. Die Weiterfahrt führte nun mehrheitlich auf Naturstrassen vorbei an Mülenen und Reichenbach. Bei Reichenbach entschloss ich mich die markierte Route zu verlassen und in Richtung Frutigen zu fahren. Die gekennzeichnete Route habe ich diesen Sommer bereits schon einmal befahren und war nicht sonderlich beeindruckt und daher wählte ich diesmal eine andere Richtung. Bei Frutigen biegt man dann ins Kandertal ein, wobei man die schneebedeckte Höhe des Autoverlades schon von weitem erkennen kann, es sind also noch ein paar Höhenmeter zu bewältigen.
Der richtige Aufstieg beginnt ein paar Kilometer nach Frutigen. Hier sind die Wiesen und Naturstrassen auch schon mit Schnee bedeckt! Auf der Höhe des Blausees sind dann die Nebenstrassen und Naturwege komplett mit Schnee bedeckt. Jedoch sind diese noch befahrbar, mit gleichmässigem und rundem Pedalen ist auch auf eisiger Unterlage das Fahren möglich. Den Gemmipass habe ich mir bereits im Vorhinen abgeschrieben, da zu dieser Jahreszeit der Pass unbefahrbar ist. Schon im Sommer sind die Abfahrten hinunter auf Leukerbad für Biker gefährlich. Leider habe ich den Personenzug in Kandersteg um 5 Minuten verpasst, konnte aber direkt auf den Autoverlad fahren. Im Zug konnte ich mich mit Riegeln und Früchten stärken. Das erste Zwicken im Knie hat bereits begonnen :-( ! Die Abfahrt von Goppenstein ist nicht sehr spektakulär! Die alte Autostrecke hinunter nach Gampel kann ohne Autofahrer und Gegenverkehr schnell hinter sich gelassen werden.

Nun begann für mich der anstrengendste Teil der Tour. Die Fahrt entlang des Rottu (Rhone) nach Vispwar ein Kampf gegen den Wind! Der Gegenwind war zeitweise so stark, dass ich das Gefühl hattte, im Stillstand zu fahren. Die 13 Kilometer nach Visp haben mich derart viel Kraft gekostet und auch das Zwicken im Knie wurde stärker. Nun gehts in die Winterpause, um Kräfte für das nächste Jahr zu tanken! Die Feierabendgruppe gehört natürlich nicht zur Pause! :-)


Fazit: 96.3km (ohne Autoverlad) / 995Hm / Fahrzeit: 4h 10min
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Feierabendgruppe 17.11.2010



Da Raymu und Ändu dieses Mal nicht da waren, führte uns Petra durch die Trails rund um Bern! Gestartet wurde wieder vom Veloladen Leuthold in Zollikofen. Als erstes erklommen wir den Schwarzkopf. Durch das dichte Laub auf dem Boden werden die Aufstiege immer härter und anstrengender. Auch die abfahrten auf den schlammigen Trails erfordern immer mehr Konzentration und Aufmerksamkeit! Nach der tollen Abfahrt vom Schwarzkopf entschlossen wir uns den Trail am Fusse des Bantigers zu befahren. Der Trail ist sehr abwechlungsreich und ist nur von geübten Bikern in einem Stück hinter sich zu lassen. Am Schluss haben wir noch den Hättenberg  in Angriff genommen. Der Trail dort ist nicht sehr lange, aber es gibt doch einige kurze, aber knackige Aufstiege.


Fazit: 23.4km / 507Hm
Strecke auf GPSies: hier

Sonntag, 14. November 2010

Sommerliche Samstagstour im November!



Was für ein Wochenende! Mit kurzen Hosen und einenm dünnen Langarmshirt haben wir uns auf den Weg Richtung Gurten und Ulmizberg gemacht. Trotz der Niederschläge vom Freitag war der Untergrund gut zu befahren und griffig. Da ich etwas zu früh, oder die anderen zu spät waren :-), habe ich noch einen kleinen Abstecher über den Gurten gemacht. Anschliessend machten wir uns auf den Weg auf den Ulmiz. Ein Teil der Strecke führte über die Strecke des GurtenClassic, wo sich die Teilnehmer letztes Wochenende bei schlechtem Wetter hinaufkämpften. Dennoch kamen auch wir bei diesen angenehm warmen Temperaturen ins Schwitzen. Die anschliesende Abfahrt vom Ulmizberg ist jedesmal wieder ein Traum! Unzählige Wurzeln, tiefe Schlammlöcher und eine kleine Downhill-Strecke machen diesen Trail einfach einzigartig, so haben wir diesen Trail nicht weniger als 3 mal nacheinander absolviert :-) ! Als ich dann in Ostermundigen an einer Waschanlage mein Bike vom dicken Dreck befreien wollte, fragte mich ein Automobilist promt, ob er mich gleich mitwaschen solle! Aber die Schlammschlacht hat sich auf jedenfall gelohnt...

Fazit: 42km / 1032Hm
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Freitag, 12. November 2010

Gigathlon 2011 "on the rocks"

Beinahe eine schlaflose Nacht hatte ich hinter mir! Bei der letzten Anmeldung für den Gigathlon 2010 in Thun waren die "Team of five"-Startplätze innerhalb von 1.5h alle weg! Da man nicht weiss, wann das Anmeldeportal am 11.11.2010 öffnet, mag für einige etwas kurios klingen, aber ich hab mir den Wecker von 00:00 Uhr jede Stunde gestellt :-) Als dann um 05:00 Uhr das Portal endlich öffnete, konnte ich mir sofort einen Startplatz sichern! Juhuu, ich bin am Gigathlon 2011 in meinem Heimkanton Wallis dabei. Nun bin ich daran, ein super geniales Team auf die Beine zu stellen! Mit der letztjährigen Top-Schwimmerin Andrea habe ich bereits ein Ass im Ärmel! Bei den anderen Athleten bin ich noch am verhandeln, aber es sieht sehr gut aus! Ich freue mich sehr auf diesen Anlass und werde mich dementsprechend gut vorbereiten, da an diesem Gigathlon 30% mehr Höhenmeter absolviert werden müssen! Vorallem die Laufstrecken erweisen sich hier mt 2x15km und je 1600 Hm wohl als stengste Disziplin. Die Strecken können hier besichtigt werden. Insgesamt werden an diesem Wochenende 351 km und 11`111 Hm zurückgelegt! Wahrscheinlich werde ich den Rennkalender noch etwas abändern und diesen speziell auf den Gigathlon ausrichten. Das Motto des Gigathlons lautet "on the rocks"! In Mitten von unzähligen Viertausender wird dies wohl ein einzigartiges Erlebnis werden!

Dienstag, 9. November 2010

Feierabendgruppe 03.11.2010

Am 03.11.2010 trafen wir uns um 19:00 Uhr vor der Gurtenbahn, um wieder einmal den Gurten und den Ulimzer unsicher zu machen. Die Fahrt führte über einen Trail hinauf auf den Gurten. Es bot dich dort eine schöne Aussicht auf die Stadt Bern! Die anschliessende Abfahrt ins Köniztal begann für mich mit einem unsanften Sturz über den Lenker! Leider habe ich mir dabei die Schulter geprellt und einen leichten Brummschädel geholt. Naja, einen Sturz holt einen, im wahrsten Sinne des Wortes, wieder auf den Boden zurück :-) . Dies war auch der Grund, weshalb ich am 07.11.2010 nicht am GurtenClassic teilnahm, was mich doch sehr bedrückte. Ich habe mich schon sehr auf das Rennen gefreut, aber die Schulter liess es leider nicht zu und ich wollte nichts riskieren. Die Genesung ist auf bestem Wege und die Schmerzen sind schon so gut wie weg. Jedenfalls bin ich dann mit der Gruppe noch weiter auf den Ulmizberg und habe die Trails noch in vollen Zügen genossen! Die Trails sind zum Teil sehr technisch und mit dem Laub auf den Wegen ist der Untergrund doch sehr unberechenbar und rutschig.

Meinem Blogkollegen Marco Vosseler möchte ich für seine tolle Leistung am GurtenClassic herzlich gratulieren! Super Leistung!

Fazit: 31.7km / 826Hm / Fahrzeit: 2h 3min
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Mittwoch, 27. Oktober 2010

Feierabendgruppe 27.10.2010



Nach 4 Wochen Abwesenheit in der Feierabendgruppe freute ich mich riesig, meine Bikekollegen wieder zu treffen! Das herbstliche Wetter zeigte sich von der schönsten Seite und wir konnten das dunke Abendrot in vollen Zügen geniessen. Unsere Gruppe mit Guide Raymu hat sich entschlossen, in Richtung Schwarzkopf und Bantiger zu radeln.

Von Zollikofen aus ging es auf einen Waldtrail durch den Wylewald. Da der Schwarzkopf einige gute und technische Singletrail besitzt, haben wir uns entschlossen, uns diesen Abend nur dem Schwarzkopf zu widmen. Die Aufstiege sind meistens nicht lange, aber dafür umso anstrengender. Jedoch folgt nach jedem aufstieg auch eine Abfahrt und so kann man sich immer wieder aufs neue Motivieren noch einen Aufstieg in Anspruch zu nehmen.



Der Schwarzkopf bietet auch in Sachen Downhill einiges. Jedoch sollten sich, wie auf den Bildern sehr gut zu sehen ist, nur Geübte und Mutige dem Trail widmen. Die Kicker können sehr gut umfahren werden und so ergibt sich auch für gute Biker ein sehr interessanter Trail mit einigen Ecken und Kanten. Ein ganz grosses Dankeschön an unseren Guide Raymu, der uns wieder einmal durch einen trailreichen Abend geführt hat!

Fazit: 32.71km / 765Hm / 2h 11min
Strecke auf GPSies: hier


Montag, 25. Oktober 2010

Ferien Kenia und erste Fahrversuche

Nach 3.5 Wochen Ferienabsenz bin ich mich am Wochenende wieder voller Motivation auf mein Bike gestiegen. Aber zuerst noch zu meinen Ferien. Wie ich im letzten Bericht bereits geschrieben habe, bin ich mit meinen Eltern für ein paar Wochen nach Kenia geflogen. In den rund 2.5 Wochen haben wie sehr viel gesehnen und erlebt. Als erstes haben wir unsere privat gesponsorte Schule in der Nähe von Mombasa besucht. Die Schule hat sich rasch weiterentwickelt und konnte, dank der Spenden von Familie, Freunden und Kollegen, neues Inventar zulegen. An einem weiteren Besuch an der Schule haben wir für die rund 150 Schulkinder 14kg Spaghetti gekocht! Für die Kinder war dieses Essen wie Weihnachten und sie freuten sich riesig darüber! Ein anderes Highlight war die Safari im Masai-Mara-Reservat. Übernachtet haben wir im Mara Timbo Camp, etwas ausserhalb des Reservates. Ich habe im Picasa-Webalbum einige Fotos veröffentlich.

Kenya 2010 Picasa online
Einfach auf das Bild klicken und die Fotos anschauen.

Wie bereits beschrieben, habe ich mich am Samstag motiviert eine kleine Runde zu absolvieren. Ich entschied mich dabei für den Ostermundigenberg. Da ich mich für den Gurten Classic vom 07. November 2010 angemeldet habe, muss ich doch noch einiges an Trainingspensum investieren. In den Ferien habe ich mich mehrheitlich dem Lauftraining gewidmet und sollte nicht ganz aus der Form geraten sein :-)



Fazit: 10.55km / 335Hm
Strecke auf GPSies: hier

Donnerstag, 23. September 2010

Ich bin dann mal weg...

Am 26.09.2010 werde  ich mit meinen Eltern für 2.5 Wochen nach Kenya reisen. Wir werden 4 Tage auf Safari sein und den Rest der Ferien in einem Hotel am Meer die Ruhe und Wärme geniessen. Für mich wird es das erste Mal sein, meine Eltern waren bereits dreimal dort unten und unterstützen seit daher die Matterhorn Junior School! 
 














Die Matterhorn Junior School wurde von meinen Eltern, Andreas und Beatrice Kronig, und David Odhiambo Omollo, 2006 ins Leben gerufen. David Omollo ist Lehrer und arbeitete zuvor mit Aidswaisen. Da die Räumlichkeiten nicht den Anforderungen entsprachen, wurde diese Einrichtung geschlossen. Es war ihm aber ein grosses Anliegen für die Kinder in seinem Dorf eine gute Schule auf die Beine zu stellen. Durch Gespräche mit ihm haben sich meine Eltern entschlossen, ihm bei der Verwirklichung zu helfen. Herr Omollo mietet nun mit unserer Unterstützung verschiedene Räumlichkeiten und nutz sie als Klassenräume. Es sind jedoch verschiedene Änderungen vorzunehmen, wie zum Beispiel die sanitären Anlagen, Schulmaterial und Schulmöbilierung (Bretter für Tische und Bänke). Zudem möchte er, dass die Kinder eine warme Mahlzeit in der Schule erhalten. Während den Schulferien bleibt die Schule immer geöffnet, damit die Kinder nicht auf der Strasse sind, was eine Gefährdung durch Kriminalität und Drogen zu Folge haben könnte. Jedes Kind muss ein Schulgeld entrichten. Das ist leider nicht bei jeder Familie möglich, also sind sie „sponsored by school“! Auch dieses Jahr werden meine Eltern mit mir wieder für knapp drei Wochen nach Mombasa fliegen, um vor Ort die Schule und die Kinder zu besuchen! Durch die Unterstützung unserer Pfarrei haben wir bereits einen Spendenkoffer angemeldet. Dank vielen kleinen Gönnern von selbstgestrickten Socken, Babynahrung, Kinderkleider und Spielzeuge sind unsere Spendenkoffern schon fast voll! Der Koffer beträgt schon 50 kg, wobei der Kilopreis bei 7€ liegt.

Sobald ich zurück bin, werde ich ein paar Bilder mit einem Bericht auf meinem Blog veröffentlichen.

Wünsche bis dahin allen viel Spass auf den Trails und unfallfreie Touren!

Sonntag, 19. September 2010

5. Bleiche Trophy in Wald (ZH)

Im August haben mein Kolleg und ich uns spontan entschlossen, am Duathlon in Wald teilzunehmen. Da wir noch nie zusammen einen Duathlon bestritten hatten, meldeten wir uns erstmals für die Fun Kategorie an. Die 5. Bleiche-Trophy bietet viele möglichkeiten die Bike- und Run-Strecken zu absolvieren. Die Bleiche-Original-Kategorie, welche 2 Bike- und 2 Run-Strecken verfügt, kann als Single, im 2er oder 4er Team absolviert werden. Ebenso kann die Bleiche-Fun-Kategoerie in den selben Zusammenstellungen zurückgelegt werden. Meine Bikestrecke erstreckte sich über 16.2km und 562Hm, was dem Gurten-Classic vom 07. November sehr ähnlich ist. Stefan übernahm die Läuferstrecke über 8.2km und 261Hm.

Stefan reiste mit dem Zug von Lyss nach Bern, wo ich ihn um Uhr 06:00 mit dem Auto abholte. Die Aussentemperatur betrug gerade mal 6°C. Die Wettervorhersage prognostizierte gutes Wetter, deshalb erhofften wir uns etwas wärmere Bedingungen. Mit den ersten sonnenstrahlen erreichten wir nach ca. 2h Fahrt Wald. Die Vorbereitungen liefen auf Hochturen und die ersten Starter waren auch schon da. Der erste Schrecken hatte ich schon beim zusammenstellen meines Bikes. Das Vorderrad war platt, na super! Mit voller Motivation wechselte ich den Schlauch und kontrollierte den Pneu, alles i.O.!

Ohne grosse Ambitionen machte ich mich um Uhr 08:50 an den Start. Meine Gegner mit ihrer profesioneller Ausrüstung und Bekleidung beeindrukten mich bereits im Vorfeld :-)
Der Start war neutralisiert und führte zuerst durch das Dorf Laupen. Bei der ersten Steigung auf Asphalt ging das Rennen los und das Tempo wurde noch einmal erhöht. Zu Beginn kam ich gut mit dem Spitzenfeld mit, musste aber nach ca. 7km das Spitzenfeld ziehen lassen. Bis dahin hatte ich noch keinen meiner Kategoerie passieren lassen müssen. Aufstiege über Singletrails und Wiesen waren ziemlich hart, da der Untergrund noch nass war. Die Abfahrten verlangten von den Bikern einiges an technischem Flair und Konzentration. Wunderschöne Trails führten von der Höhenklinik runter nach Wald. Dazwischen musste ich leider einige Fahrer und auch einer aus meiner Kategoerie passieren lassen, da ein Fahrer von mir im Singletrail gestürzt ist. Immerhin konnte ich als 2. den Zeitmessungschip an Stefan übergeben, der sich auf die Laufstrecke begab. 
Nach einer sensationellen Leistung und einer super Aufholjagt kam Stefan dann doch als 1. der Fun-Kategorie ins Ziel! Insgesamt nahm er dem vor ihm gestarteten Läufer noch ca. 6 Minuten ab. Wir waren doch sehr überrascht und freuten uns über den Erfolg!








Da die Preisverteilung erst um Uhr 17:00 stattfand, haben wir uns die Zeit mit Duschen, Essen, Massage und Zeitung lesen vertrieben.

Dazwischen wurde in einem 50m Sprint noch der/die schnellste WalderIn gekührt. Die Kleinsten, gerade einaml 4 Jahre alt, spurteten dabei eifrig um die Wette. Das Ganze wurde von "Fir for Kids" veranstaltet. Fit for Kids ist sehr engagiert, die Kinder für Bewegung und Sport zu animieren. Am Event der Kids nahmen über 200 Knaben und Mädchen teil! Ein familiärer Event, der auch viele Zuschauer mitbringt und gute Stimmung verberitet.

Mit dem 1. Platz auf dem Podest ging ein erfolgreicher Tag zu Ende. Der Anlass hat bei mir einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Von den Organitatoren, den Helfern bis hin zu den Zuschauern und dem traumhaften Wetter war die 5. Bleiche-Trophy einfach nur TOP! Für nächstes Jahr haben wir uns vorgenommen, bei der Original-Bleiche an den Start zu gehen. Bedanken möchte ich mich bei meinem Kollegen Stefan, der eine sensationelle Leistung erbracht hat - DANKE!

Fazit: 16.2km / 561Hm / 55min
Rangliste der 5. Bleiche-Trophy: hier